Flämisches Gemälde auf Holz aus dem 18. Jahrhundert, Kartenspieler

Flämische Schule des 18. Jahrhunderts. Ölgemälde auf Holz, das Kartenspieler zeigt, die an einem Tisch im Freien sitzen, wahrscheinlich neben einem Gasthaus. Der Wirt, der stehend dargestellt ist und den Spielern eine Karaffe Wein anbietet, scheint eine Karte anzudeuten, während die anderen an der Szene beteiligten Personen auf beiläufige und sehr dynamische Weise dargestellt sind. Ein Mann geht mit einem Tablett in der Hand nach rechts weg, um unter einem zerstörten Bogen hindurchzugehen, der als Seitenflügel dient und die Tiefe der Darstellung erhöht. Hinter den Spielern ist als Hintergrund des Gemäldes ein altes nordeuropäisches Haus mit einem schrägen Ziegeldach dargestellt. Noch weiter entfernt wird ein Teil der Leinwand vom klaren Himmel eingenommen, der mit einigen blauen und rosa Wolken getönt ist, die den Zeitpunkt des Sonnenuntergangs andeuten. Genremalerei ist eine bildliche Darstellung, die Szenen und Ereignisse aus dem alltäglichen Leben zum Thema hat, wie Märkte, Hausarbeiten, die Inneneinrichtung von Gasthäusern, Partys und andere gesellige Momente. Oft illustrieren viele Gemälde, die scheinbar nur alltägliche Szenen darstellen, tatsächlich Sprichwörter oder vermitteln eine moralische Botschaft. Die „fröhlichen Gesellschaften“, oder wie diese Szenen genannt werden, die eine Gruppe von Leuten zeigen, die Spaß haben, vermitteln beispielsweise die Botschaft, übermäßigen Alkoholkonsum, extravagante Ausgaben und vulgäre Gesellschaft zu vermeiden. Andere scheinen einfach die Freuden des Geselligen zu feiern, wie man bei dem betreffenden Werk annehmen kann. Eleganter Rahmen aus geschnitztem und vergoldetem Holz aus dem 20. Jahrhundert, mit einigen Altersspuren. Gemälde, das restauriert wurde, wobei die Farbe an einigen kleinen Stellen wiederhergestellt wurde. Insgesamt in ausgezeichnetem Zustand. Innere Maße H 48 x B 37 cm.